Das Mädchencamp im nächsten Sommer wird vom 1.09.-5.09.2025 wieder in der JH Bremsdorfer Mühle stattfinden. Eine Ausschreibung werden wir nach den Herbstferien veröffentlichen.
Es gibt trotzdem schon Anmeldungen:
- Lene
- Isabell, 11 Jahre
Das Mädchencamp im nächsten Sommer wird vom 1.09.-5.09.2025 wieder in der JH Bremsdorfer Mühle stattfinden. Eine Ausschreibung werden wir nach den Herbstferien veröffentlichen.
Es gibt trotzdem schon Anmeldungen:
Das Schloss Trebnitz erwartet uns auch in diesem Jahr, um vor dem Heiligabend ein tolles Wochenende zum Thema Schach und Weihnachten mit euch zu verbringen.
Hier findet ihr die Ausschreibung. Wir haben noch 1 Platz frei, den wir bis 27.11.2024 vergeben können.
Bisherige Anmeldungen:
Am heutigen Vormittag standen die letzten Trainingslektionen an. So wurden weitere Schachpuzzle gelegt, Schachcomics geschrieben oder auch in Videos die Schlosstechnik erklärt.
Nach leckeren Hefeklößen ging es in den Schlussspurt unserer Olympiade. Der Triathlon stand an. Erste Teildisziplin bei uns war Figurenlaufen. Mit Bauern oder Damen auf dem Löffel galt es so schnell wie möglich einen Kreideparcour zu durchlaufen. In der zweiten Disziplin wurden 4 Mannschaften eingeteilt, die bei einem Kondi-Blitz durch den Sprenger gegeneinander antraten. Bei den heutigen 33 Grad war das für die meisten ein großer Spaß. Und guter Letzt stand die Unterschriften-Jagd an. Dazu mussten sich alle Mädchen die Unterschriften und Sticker aller anderen Teilnehmerinnen in ihrer Mappe besorgen. Und damit konnten sie sich den Damenstempel für ihre Stempelkarte besorgen.
Und schon stand das letzte Abendessen an, dass zügig verspeist wurde, denn bald startete die Siegerehrung unserer Olypiade. In vier Wertungsgruppen wurden die besten Länder geehrt:
Gruppe A:
Gruppe B:
Gruppe C:
Gruppe D:
Danach erhielten alle Mädchen gegen Vorlage ihrer vollständigen Stempelkarte eine Anastasias-Matt-Brotbüchse.
Nach einem leckeren Wegeis ging es nun in den Mühlenkeller zu den Paralympics. Hier stand Blindschach mit Hindernissen auf dem Plan (von vielen auch Geisterschach genannt :)). In Zweier- oder Dreierteams wurden bei Teelicht nach den Figuren des Gegners gefahndet. Am erfolgreichsten waren hier Merja und Namia, die alle 4 Runden gewannen.
Damit brach die letzte Nacht an, die letzten Heimwehattacken wurden abgewehrt und eine große Aufräumaktion durch die Betreuerinnen gestartet.
Heute war schon Bergfest in unserem Camp und ein vollgepackter Tagesplan stand an unserer Eingangstür.
Morgens wurde wieder eine dreistündige Trainingseinheit absolviert. In Australien zum Beispiel wurde heute ausgiebig das Springeropfer auf d5 behandelt. Dabei standen die vielen Rechenarbeiten unter dem Motto „Trust your Imagination“. Zum Schluss wurde das Opfer in einem Teamwettkampf ausprobiert. Sehr beeindruckend trat dort Neuseeland auf. Aber schließlich hat das jüngste Teammitglied dieses Kontinents auch Ambitionen. Sie möchte im November an den Weltmeisterschaften in der Altersklasse u8w teilnehmen.
Nach einem leckeren Zucchinischiffchen ging es nachmittags mit einer weiteren Trainingsstunde weiter, die alle Gruppen zur Vorbereitung auf eine weitere Olympia-Disziplin verwendeten: Das Thematurnier. Ausgewählt war das Budapester Gambit. Dieses ungewöhnliche Gembit stand natürlich nicht ohne Grund auf dem Plan, schließlich findet im September die Schacholympiade in Budapest statt. Nach vier spannenden Runden stand letzlich Vietnam als Siegerin fest. Dicht gefolgt von Samoa und Malaysia. Ob das bei der richtigen Schacholympiade ein zu erwartender Zieleinlauf sein wird?
Nach dem Abendessen stand die 4. Disziplin an: Schachfiguren basteln. Und zwar aus Biegeplüsch und Moosgummi. Viele sehr niedliche und kreative Figuren entstanden.
Danach ging es mehr oder weniger schnell ins Bett und die Betreuerinnen walteten ihres Amtes als Jury-Mitglieder bei der Bewertung des Kreativgrades der gebastelten Schachfiguren. Gar nicht so einfach!
Tag 2 – Ungewöhliche Koalitionen
In diesem Jahr dürfen wir eine halbe Stunde später frühstücken. Dadurch ging es deutlicher gemütlicher in den Tag als sonst üblich. Gut gestärkt fand dann für alle Kontinente -äh Trainingsgruppen – die erste Trainingseinheit statt. Bis zum Mittag wurden Mattkombinationen, Matttechniken und Linienöffnungen geübt.
Dann wurde die obligatorische Kartoffelsuppe verspeist und das Nachmittagstraining absolviert. Dann stand der kreative Teil unseres heutigen Tages an. Jeder Kontinent hatte heute während des Trainings seinen Mitgliedern ein Land zugewiesen. Dabei kamen nochmals unsere Rubbellose zum Einsatz. Nun sollten die Mädchen für ihr Land eine eigene Fahne entwerfen, auf der die Nationalflagge und das Thema Schach erkenntlich sein sollte. Die Mädchen ließen sich viel einfallen und es kamen sehr schöne Flaggen zustande, die am Abend bei unserem Tandemturnier zum Einsatz kamen. Dazu bildeten die Länder Zweier-Koalitionen. Mit der Flagge am Brett ging es dann über 4 Runden darum, möglichst klug Figuren einzusetzen, um taktische Tricks durchzuführen oder den König ins Matt zu treiben. Am erfolgreichsten waren die Koalitionen:
Für unser diesjährigen Sommercamp meldeten sich 30 Mädchen. 7 Betreuerinnen versuchen den Sack voll Flöhen im Alter von 6 – 13 Jahren zu hüten.
Die Anreise zur Bremsdorfer Mühle im Schlaubetal verlief überraschenderweise reibungslos und ohne größere Verspätung.
Nach einem kurzen Mittagessen bezogen die Mädchen ihre Zimmer, dabei war das Beziehen der Betten für die Jüngeren eine kleine Herausforderung, die jedoch mithilfe der Älteren leicht bewältigt werden konnte.
Zum Einstieg in das Thema des diesjährigen Sommercamps, die (Schach)olympiade, wurden den jungen Schachspielerinnen Kontinente zugewiesen. In den Gruppen, Afrika,Amerika,Asien,Australien und Europa stellten sie beim Flaggengestalten ihre uneingeschränkte Kreativität zur Schau.
Zufälligerweise fiel dieses Jahr Luises Geburtstag auf den ersten Tag des Camps, was natürlich eine kleine Feier versprach. Zuerst wurde ein Geburtstagspuzzle zusammengelegt, doch um die einzelnen Puzzleteile zu erarbeiten, mussten die Mädchen erst ihr Taktikverständnis an ein paar Mattaufgaben unter Beweis stellen. Die gelösten Aufgaben konnten sie gegen Teile des Puzzels eintauschen, die am Ende zu einem Geburtstagsmotiv zusammengelegt wurden. Nach dem munteren Geburtstagssingen und dem Kerzenwunsch wurden sie als Belohnung für das Puzzeln mit etwas Kuchen und Eis überrascht.
Darauf folgte eine weitere Pause zur freien Beschäftigung bevor sie später Abendbrot aßen, um Kraft für das erste Turnier des Camps zu sammeln. Da es sich bei diesem Turnier um ein Märchenschachturnier handelte, gab es am Ende des Tages noch viel zu Lachen.
Unser Mitglied Maxi Fischer wird am Januar ein Frauentraining in ihrem Verein anbieten. Hier alle Infos dazu:
WeiterlesenAm letzten Tag unserer Reise hatten wir auf der Rückreise einen Zwischenstopp in Brüssel eingeplant. Knapp 4 Stunden standen uns zur Verfügung, um den berühmten Blumenteppich zu bewundern. Danach schauten sich einige Brüssel von oben an (Riesenrad) und andere kehrten in einem netten Café ein, um bei Belgischen Pommes und Waffeln letzte Schachlektionen zu genießen.
Mit nur einer dreiviertel Stunde Verspätung landeten wir um 01:00 Uhr in Berlin.
Eine sehr turbulente und für alle erfahrungsreiche Reise ging zu Ende.
Heute stand die letzte Runde an. Und die wurde nervenaufreibend. Kurz nach dem Start der Runde bemerkete eine unserer Teilnehmerinnen, dass sie sowohl ihre Smartwatch am Handgelenk als auch ihr Handy angeschaltet in der Tasche hatte. Schnell verschwand die Uhr in der Tasche und nach einer gefühlten Ewigkeit wurde die erste unserer anderen Teilnehmerinnen fertig und die vermaledeite Tasche wechselte den Besitzer.
Schachlich gab es Höhen und Tiefen. Alle Erwachsenen konnten erstmalig in einer Runde gewinnen. Hier eine Kostprobe von Christine:
Bei den Mädchen konnte Isabelle zum Abschluss noch einmal gewinnen und auch Alamea schaffte den von ihr angestrebten Titel als Remiskönigin zu erringen. Ein schönes Remis zum Ende erreichte auch Annika. Die anderen Mädchen gingen leider leer aus.
Nach der Runde nutzten einige von uns die freie Zeit bis zur Siegerehrung, um letztmalig die Altstadt zu besuchen und letzte Besorgungen zu machen. Die Siegerehrung war offensichtlich für deutlich weniger Zuschauer als anwesend gedacht. Verständlich, wenn man sieht, wie viele Preisträger ihre Preise nicht entgegennahmen. Die vielen Ratingpreise waren vielen anscheinend nicht bewusst. Auch wir wurden etwas überrascht, als Alamea als 2. ihrer Ratinggruppe <1500 ELO aufgerufen wurde. Herzlichen Glückwunsch!
Zum Abendbrot gab es heute selbst gemachte Burger, die alle mit viel Appetit verspeisten. Im Übrigen stand an diesem letzten Abend Resteessen an.
Danach war bei ALLEN die Luft raus und ein verhältnismäßig kurzer Abend ging mit einem kleinen Spaß der Mädchen zu Ende.
Tag 6 – Schach und Meer
Brügge lag früher am Meer, heute mussten wir hingegen eine Station mit dem Zug nach Blankenberge fahren, um den Strand zu erreichen. Während Bettina mit der Küstenstraßenbahn bis nach Ostende fuhr, um die Umgebung zu erkunden, blieb der Rest am Strand. Christine unternahm mit einer kleinen Schar von Freiwilligen einen längeren Strandspaziergang, der Großteil der Gruppe blieb jedoch am Strand und spielte eine von Intrigen und wechselnden Bündnissen geprägte Partie Quadroschach, aus der Isabelle schließlich als Siegerin hervorging. Vereinzelt wagten sich die Mädchen und Betreuerinnen sogar ins Wasser (siehe Suchbild).
Gegen 13:00 traten wir dann die Rückreise an, um nach einer kleinen Stärkung zum Mittag die 8. und damit bereits vorletzte Runde zu spielen. Nur Isabelle hatte sich beim Strandausflug offenbar so verausgabt, dass sie es nicht mehr rechtzeitig zur Runde schaffte und stattdessen schlief wie ein Stein. Sandra hingegen setzte dafür ihre Erfolgsserie fort und überspielte ihren nominell stärkeren Gegner souverän am Damenflügel. Annika und Merja konnten diesmal keinen Punkten sammeln, aber Mariia fuhr im Damenendspiel einen etwas kuriosen Sieg ein. Ihr Gegner hatte versucht, mit dem König einen gedeckten Bauern zu schlagen, musste den Zug nach Intervention des Schiedsrichters zurücknehmen und verlor dafür selbst einen wichtigen Bauern. Danach verwertete Mariia ihre 2 Mehrbauern sicher. Judit verlor, während Hendrik eine entspannte Caro-Kann-Partie gewann. Die längste Partie der Runde spielte Alamea. Diesmal musste sie über 4 Stunden arbeiten, aber trotz knapper Zeit und zwischenzeitlicher Verluststellung stand mit viel Kampfgeist am Ende ihr Lieblingsergebnis zu Buche.
Für den heutigen Tag hatten wir ursprünglich einen Ausflug geplant und unsere Spielerinnen von der Runde 7 abgemeldet. Der Stadtausflug am Montag hatte uns eines Besseren belehrt. Viel zu viel gab es in Brügge noch zu entdecken.
Zum Beispiel Brügge vom Wasser aus. Die 30minütige Grachtenfahrt war wirklich ein Erlebnis. Die direkt am Kanal gebauten alten Häuser verleihen der Stadt einen ganz besonderen Charme. Für die notwendige Spannung sorgte ein kleines (in den Augen der Mädchen „voll großes“) Haustier. Merja sammelte es beim Brückenhopping ein und als die fette Spinne dann über Bettinas Arm lief, schrien die Mädchen aus vollem Halse, was das Boot tatsächlich zum Halten brachte. Da war das übermütige Tier bereits ins Wasser verfrachtet worden.
Unsere 4 älteren Mädchen wollten ungern auf die Runde am Nachmittag verzichten. So meldeten wir sie am gestrigen Tag wieder an. Leider wurden Isabelle und Sandra trotzdem vergessen und mussten dann gegeneinander nachgepaart werden.
Während die vier also die 7. Runde spielten (alle Remis außer Annika, die nach einer lange auf Augenhöhe umkämpften Partie im Endspiel unterlag), sah sich der Rest noch die ungewöhnliche Heilig-Blut-Basilika an und ging shoppen.
Highlight war aber der Besuch des Schokoladenmuseums, in der es Schokolade satt gab. Außerdem konnte man bei der Pralinenherstellung zugucken und auch diese kosten.
Abends stand diesmal schnell gemachte Pizza auf dem Speiseplan. Kurz noch die Partien auswerten und dann ging es heute zeitig ins Bett, da wir morgen einen Ausflug ans Meer machen wollen. Dazu müssen wir früh raus.
Tag 4 – Doppelrunde, die II.
Heute stand wieder ein voller Schachtag an. Es sollte nach einer geraumen Durststrecke der Tag von Sandra werden! Glatte 2 Punkte fuhr sie ein und darf nun morgen gegen Isabelle ran, da die Turnierleitung beide zu setzen vergaß. Zuallererst allerdings kam zu dem mit Spanung erwarteten Duell von Isabelle und Alamea, wobei Isabelle ihrer Gegnerin einen großen Zeit- und Materialvorsprung überließ. Alamea nutzte ihr Chance und gewährte Isabelle großzügig ein Remis. Auch nachmittags kam ihr Gegner nicht über ein Remis hinaus und Alamea arbeit weiter an ihrer Streak. Auch Annika konnte sich aus einer ziemlich missglückten Eröffnung befreien und erkämpfte noch ein Remis. Leider verlor auch Hendrik morgens seine erste Partie gegen einen jungen aufstrebenden Gegner. Ein Remis war auch bei Judith gegen all ihre jugendlichen Gegner zu verbuchen.
Besonders glücklich war Christine, als sie ihren Erkenntnisgewinn aus Runde 4 in der sechsten Runde ausspielen konnte und sehr souverän gewann.
Als besonderes Highlight gab es dann nach den Strapazen des heutigen Tages ein Eis zum Nachtisch.
Nach den alltäglichen abendlichen Analysen mit Hendrik sollte der Abend für viele mit einem stimmungsvollen Skatspielen enden.
Heute wurde uns der heißeste Tag der Woche vorausgesagt. Selbst der Turnierleiter schrieb noch eine E-Mail mit den Worten „..Be prepaired!..“
Auf unserem Programm standen morgens eine kurze Stadttour und nachmittags die 4. Runde. Als wir um 10:00 Uhr unsere Villa Cezar verließen, genossen wir noch das laue Lüftchen und legten die 15 Minuten Fußweg bis zum Stadttor beschwingt zurück. In der berühmten Altstadt hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch ausreichend Platz, um sie ungehindert zu erkunden. Aber fast minütlich stieg neben der Besucherzahl auch die Temperatur an, so dass wir schon am Vormittag auf die Suche nach der perfekten Eiscreme gingen. Fündig wurden wir in einer Chocolateria, in der alle Eissorten leckere Schokoladenstücke enthielten. Schnell merkten wir auch, dass wir wohl doch mehr Zeit bräuchten, um die große Altstadt zu besichtigen. Unsere Pläne für Mittwoch werden sich wohl ändern. Adieu Gent oder Antwerpen, Welcome Brügge again.
Leider wurden die Temperaturen langsam unerträglich, so dass wir nach zwei Stunden schnell den Rückweg antraten.
Manch eine nutzte die Zeit bis zur Nachmittagsrunde, um noch ein bisschen Schlaf nachzuholen. Leider half das nicht vielen unserer Mädchen in der Spielsauna. Lediglich Alamea setzte ihre Remisserie fort und Mariia verwandelte eine komplette Verluststellung in einen Sieg.
Einen besonderen Krimi lieferten am Abend Judith und Christine der Tiefgarage. Viele (schon mit Luftpolsterfolie umwickelte) Säulen, mit praktisch null Möglichkeiten zum Rangieren, wurden zu einem fast unüberwindlichen Hindernis, um diesem dunklen Keller zu entrinnen. Kurz vor der Aufgabe gelang mit viel Geschick doch noch das Entkommen.
Gut so, denn der nächste Großeinkauf stand auf dem Plan, während die Mädchen die Massenproduktion von Eierkuchen starteten.
In Anbetracht der Doppelrunde am folgenden Tag wurde der Abend für die meisten Mädchen sehr kurz. Die Stimmung wurde außerdem etwas getrübt, als bekannt wurde, dass die nächste Reisegruppenpaarung anstand: Isabelle gegen Alamea.
Tag 2 – Schach und nochmals Schach
In der morgendlichen Runde griffen nun auch Merja, Annika, Christine, Judith und unser Begleiter Hendrik in das Turniergeschehen ein. Für Merja, Judith und Annika war es die erste Turnierpartie seit langem. Umso erfreuerlicher, dass Annika bei ihrem zweiten Turnier mit langer Bedenkzeit gleich einen vollen Punkt holen konnte. Merja konnte nach der Partie, in der sie nach bestem Wissen und Gewissen Widerstand geleistet hatte, viel über die ihr unbekannte Philidor-Eröffnung lernen. Isabelle macht kurzen Prozess mit ihrem Gegner und Alamea erkämpfte sich ihr zweites Remis. Judith leistete Jugendaufbauarbeit :), Hendrik gegen den jungen Inder, der in der ersten Runde einem 2400er ein Remis bgeknöpft hatte, nicht, während Christine eine wirklich spannende Partie mit Gewinnchancen gegen ihren nominell deutlich stärkeren Gegner spielte. Leider reichte die Bedenkzeit im Endspiel nicht aus, um die gewonnene Stellung tatsächlich in einen Punkt zu verwandeln. Tatsächlich ging sie sogar noch verloren. Kaum in unserer Unterkunft angekommen, ging es auch schon wieder los zur zweiten Runde.
Christine und Judith wurden überrascht – als sie sich plötzlich am Brett gegenüber saßen. Nach einer spannenden Eröffnungsphase machte sich dann doch die Erschöpfung der Anreise bemerkbar und das Spiel endete friedlich. In dieser dritten Runde konnte nun auch Mariia das erste Mal mitspielen.
Leider reichte bei ihr die Kraft noch nicht nach einer sehr langen Anreisenacht mit sehr wenig Schlaf. Sandra musste heute leider sehr viel Lehrgeld zahlen und verlor auch die zweite Partie des Tages. Auch Isabelle ägerte sich über ihre erste verlorene Partie. Alamea hat offensichtlich das Ziel Remiskönigin zu werden und zeigte sich sehr zufrieden mit ihrem erneuten Remis.
Nach einer langen Analysesession stand die Küche wieder im Mittelpunkt des Interesses. Diesmal wurden Nudeln mit Tomatensoße kredenzt.
Der Abend wurde dann mit weiteren Analysen, sehr emotionalem Hand-and-Brain-Spiel und der Einweihung des Billiardtisches fortgeführt, bis es kurz vor Mitternacht ruhig im Hause wurde.
Tag 1 – Das Abenteuer beginnt
Nachdem wir vor 2 Jahren mit den älteren Mädchen ein tolle Turnierfahrt an den Balaton unternommen hatten, entschlossen wir uns in diesem Sommer, mit den Mädchen in das uns sehr empfohlene Brügge in Belgien zu einem Turnier zu fahren.
Unsere Reisegruppe besteht aus 6 Mädchen und 3 Frauen. Außerdem ist FM Hendrik Möller mit vor Ort. Er spielt wie alle außer Bettina das Turnier mit und steht außerdem für Partieanalysen zur Verfügung.
Die Reise begann kurz nach Mitternacht am Samstag am immer noch ziemlich vollen Hauptbahnhof. Uns erwarteten lange 11 Stunden in drei Zügen, bis wir in Brügge ziemlich unausgeschlafen dem zeitweise völlig überfüllten Strandexpress entstiegen. Bis zur Unterkunft war es zum Glück nicht allzu weit und auf dem Weg konnten wir schon unseren Spielort entdecken.
Das Ferienhaus, in dem wir nun die nächste Woche verbringen werden, ist ziemlich groß und vor allem die Küche beeindruckte uns sehr. Das ist auch gut so, denn wir werden uns wieder selbst verpflegen. Nur die etwas ungewöhnliche Sanitärsituation (teilweise Bäder ohne Türen) überraschte uns etwas. Da bereits am Nachmittag die erste Runde anstand, chillten wir noch ein bisschen in dem angrenzenden kleinen Garten, bevor zumindest drei von uns sich ans Brett setzten. Die anderen hatten sich für die erste Runde ein bye geben lassen.
So hatten wir aber auch die Zeit, einen Großeinkauf zu starten, der gerade so in Judiths Auto passte. Als wir zurück kamen, waren auch schon alle fertig und unsere 3 Mädchen Isabelle, Sandra und Alamea hattten 2,5 von 3 Punkten eingefahren. Ein super Auftakt!
Im Anschluss wirbelten Merja, Annika und Isabelle in der Küche und bereiteten ein sehr leckeres Abendessen zu.
Gestärkt ging es für die meisten dann früh ins Bett nach der letzten sehr kurzen Nacht und in Erwartung der Doppelrunde am nächsten Tag.
In diesem Jahr reisten 25 Mädchen in das weihnachtlich geschmückte Schloss Trebnitz. Dabei war sie Anreise für viele sehr beschwerlich, denn die DB war der Meinung den Takt der einzigen Bahn zu verlängern und die Züge auf einen Wagon zu beschränken. Mit Mühe und Not quetschten sich beide Gruppen in Ostkreuz in die Züge und mussten in Lichtenberg miterleben, wie Reisende nicht mehr in die Züge einsteigen konnten.
Trotz allem kamen aber alle Mädchen froh gelaunt gerade richtig zum Abendessen an. Wie schon im letzten Jahr konnten wir mit dem, was uns die Küche präsentierte, sehr zufrieden sein.
Gleich danach lernten sich die Mädchen in zwei Gruppen beim Schmücken der Weihnachtssträuße kennen. Danach stand für die älteren Mädchen ein Kartenschachturnier an, während auf die Kleinen schon das Traumland wartete.
Der nächste Morgen begann für viele Mädchen schon früh mit dem Lösen der Lichterketten-Treppenaufgaben. Nach dem Frühstück begann dann das richtige Training in einzelnen Gruppen. Dabei gesellte sich eine Gruppe sechs noch sehr junger Schachspielerinnen aus Torgelow dazu, die bei uns für einen Tag zu Gast waren.
Nach der Mittagpause ging es an die frische Luft, um mehrere Runden Figuren-Ketten-Fange zu spielen. Am besten schnitt eine Kette mit Anführerin Maila ab, die zusammen 48 Punkte (darunter 5 Damen = 45 Punkte) erreichen konnte.
Nach der Vesperzeit ging es dann auf Schatzsuche. Dazu mussten die einzelnen Trainingsgruppen viele verschiedene Schach- und schachverwandte Aufgaben lösen und versuchen, so schnell wie möglich das Tütchen Nr. 24 zu erreichen, um dann auf dem geräumigen Dachboden die Fledermaus mit einem Detektor zu lokalisieren. Diese bewachte diesmal Magic-Tassen, die nur dann ihren Zauber entfalten, wenn sie mit einem heißen Getränk befüllt werden.
Nach dem Abendessen fanden sich dann alle Mädchen zum traditionellen Märchenschachturnier ein. Die Sonderregeln dachten sich die Mädchen selbst aus. Offensichtlich hatte aber in diesem Jahr niemand Lust auch mal unter dem Tisch zu spielen.
Während dessen kontrollierten die Betreuerinnen die Lichterketten-Treppenaufgaben und befüllten die Preistüten.
Am nächsten Morgen startete dann nach dem obligatorischen Packen das Abschluss-Schnellschach-Turnier. Alle Mädchen kämpften mit großer Entschlossenheit. Nach fünf Runden standen die Siegerinnen fest und nach dem Mittagessen konnten diese geehrt werden.
Und schon wieder war ein wunderschönes Schachwochenende vorbei, dass allen Mädchen hoffentlich in guter Erinnerung bleibt.
Der letzte Tag war wie immer von viel Auf- und Einräumen geprägt. Nachdem diese Mammutaufgabe bei schwülwarmen Wetter erledigt war, stand ein letzter Programmpunkt auf dem Plan: Die Siegerehrung des Geisterschachturniers. In einem dramatischen Stichkampf hatte sich am Abend Team Braun (Mathilde und Mara) gegen Team Rot (Frida und Polly) durchsetzen.
Den dritten Platz erreichte nach Wertung Team Orange (Klara, Helena,Aleksandra, die bei dem schummerigen Licht ihre Angst vor Dunkelheit besiegen konnte).
Danach stand die Rückfahrt. Auch diesmal verpassten wir den Anschluss nach unserem ersten Stopp. Glücklichweise waren wir diesmal aber nur eine halbe Stunde später an unserem Ziel, wo die Mädchen mit vielen Erlebnissen im Gepäck von ihren Eltern in Empafang genommen wurden.
Ein weiteres besonderes Sommercamp ist vorüber. Vielen Dank an alle Betreuerinnen, besonders an Christine und Judith, die über viele, viele Stunden Kesksausstecher von Hogwartshäusern im 3D-Drucker ausdruckten bzw. Kissenrohlinge für unsere Anastasias-Matt-Kissen für alle Teilnehmerinnen nähten. Aber auch ganz herzlichen Dank an Dascha, Nare und Antje, die sich kurzfristig als Betreuerinnen zur Verfügung stellten.
Häuserwettstreit und Geisterturnier (4. Tag)
Auch heute schafften es die Mädchen pünktlich und gut gelaunt zum Frühstück. In der nachfolgenden abschließenden Trainingseinheit dachten sich die Mädchen Stellungen zu den neu gelernten Themen aus. Nachdem sich die Mädchen aus Slytherin und Gryffindor. lange geduldet hatten, setzten auch sie heute das Harry Potter Puzzle zusammen.
Nach dem Mittagessen stand die große Häuserchallenge bevor. Der Wettstreit bestand aus vier Herausforderungen. Los ging es mit Kondi-Blitz, bei dem die Mädchen im Staffellauf durch einen Rasensprenger rannten und abwechselnd Figuren zogen.
Dabei setzte sich Gryffindor gegen Ravenclaw durch und die Hufflepuffs konnten sich gegen Slytherin behaupten. Nach einer kurzen Pause wurden die am Vormittag entworfenen Schachaufgaben in selbst versiegelten Briefen an die Hogwarts-Schachschulleitung geschickt.
Parallel haben Auserwählte aller Häuser ihre Wappen mit Diamanten geschmückt, welches die dritte Challenge war.
In der vierten und letzten Challenge bestand die Aufgabe darin, sich die Unterschriften aller Teilnehmerinnen zu erjagen. Dann stärkten sich die Mädchen beim Abendbrot für die bevorstehende Schatzsuche, welche eine Belohnung für die gemeisterte Häuserchallenge war. Bei der Suche konnten die Kinder Monica nicht finden und suchten den „camino“ vergeblich bei der Lagerfeuerstelle. Im Mühlenkeller wurden die Kinder dann doch fündig und konnten dem Kamin den Schatz entreißen.
Der am meisten umjubelte Programmpunkt war das am Abend stattfindende Geisterschach-Turnier, bei dem alle Kinder Erfahrungspunkte sammeln konnten.
Zum Ende des Abends konnten wir alle noch dem Ausklang des Abschlusskonzerts der Beeskower Musikschule lauschen, die hier mit 60 Kindern über die ganze Woche mit uns übten.
Leider hatten wir den ganzen Tag kein WLAN, so dass wir den Bericht erst nach Ende des Camps hochladen konnten.
Pflege magischer Tierwesen (3.Tag)
Morgens kamen alle Kinder gut aus dem Bett. Es wurde gemeinsam gefrühstückt und dann begann auch schon die erste Trainingseinheit. Die Hufflepuffs konnten das Harry Potter Puzzle durch motiviertes Arbeiten zusammensetzen.
Im Training wurde auch indirekte Deckung, Vorposten mit den richtigen Bauernzügen vertreiben, Schach aufheben und das Läuferfianchetto behandelt. In der zweiten Trainingseinheit wurde besonders fleißig der sizilianische Drache geübt (gepflegt), um im Drachenturnier am Nachmittag vorne dabei zu sein. Das Turnier wurde in zwei Gruppen gespielt: Gryffindor – Ravenclaw (1) und Slytherin – Hufflepuff (2). Es fand ein Kopf-an-Kopf Rennen statt, denn in beiden Gruppen hatten die ersten vier Plätze jeweils drei aus vier Punkte. Jedoch entschied die Buchholz, dass in Gruppe 1 Mathilde am besten Feuer spucken lassen konnte, den zweiten Klara und den dritten Maila, knapp dahinter auf dem vierten Platz Linnea. In Gruppe 2 gewann Polly, gefolgt von Luise und Elisabeth, auf dem vierten Platz landete Namia.
Als ,,Belohnung´´ gab es dann leckeren Milchreis mit Apfelmus zum Abendessen. Nachdem alle gestärkt waren, fand der Switcheroo-Kompositions-Wettbewerb statt. Dort durften sich die Mädchen in Zweier-Teams sich Stellungen dazu ausdenken. Die besten Stellungen werden in unserem nächsten Kalender erscheinen, dort könnt ihr demnächst nachschauen.
Aber nun ist es dunkel, die Mädchen schlafen und auch wir sind müde.
Eröffnung der Hogwarts-Schachschule (2.Tag)
Erste Aufgabe des Tages war, die Mädchen aus dem Bett zu bekommen. Trotz einiger Anlaufschwierigkeiten waren alle pünktlich beim Frühstück. Danach begann die erste Trainingseinheit für Slytherin, Hufflepuff, Gryffindor und Ravenclaw. Auf dem Programm standen Kreuzfesselung, Läuferfianchetto, zauberhafte Verteidigungstechniken und verschiedene Taktikmotive.
Die Ravenclaws schafften es als erstes Haus sich durch ehrgeiziges Training, alle Puzzleteile des Harry-Potter Puzzles zu erarbeiten und es zusammenzusetzten.
Über den Geschmack des anschließenden Mittagsessens gab es verschiede Meinungen. Nach einer ausgiebigen Mittagspause im Zimmer oder auf dem Spielplatz, stand die zweite Trainingseinheit an. Danach war Freizeit: Harry Potter Werwolf spielen, Schachkissen basteln und dabei ein Hörspiel hören. Die geneigte Leserin mag das Thema des Hörspiels erraten.
Aber nun ist es dunkel, die Mädchen schlafen und auch wir sind müde.
Es ging bereits verhext los. Der Ostbahnhof war mit Muggeln überfüllt, das Gleis 9 3/4 war vor lauter Bauarbeiten nicht zu finden und der Hogwarts-Express wurde Opfer des Zeitumkehrers.
Wer jetzt noch nicht weiß, welches Thema wir haben, muss den sprechenden Hut fragen.
Wir sind der Deutschen Bahn dankbar, denn die Verspätung ermöglichte uns einen netten Spaziergang mit Ausblick auf Alpakas und ein Eis am Ende. Erfreulicherweise konnte sich die Jugendherberge mit der Verspätung von zwei Stunden arrangieren und ermöglichte uns auch am frühen Nachmittag noch ein Mittagessen.
Gestärkt ging es ans Zauberschach, in dem Linnea mit einem Ergebnis von 4 aus 4 ihre magischen(?!) Kräfte unter Beweis stellen konnte.
Nach dem Abendbrot nahm der sprechende Hut die Einteilung der Kinder in die Trainingshäuser Gryffindor, Ravenclaw, Hufflepuff und Slytherin vor. Hier zwei Beispiele wie der Hut entschieden hat.
Jetzt ist es dunkel, die Geister (Mücken) schwirren umher, einige andere magische Geschöpfe (Spinne) wurden noch vor die Tür gesetzt, und die meisten Kinder schlafen bereits.
Nach zwei Jahren Corona-Pause trafen wir uns in kleiner Runde, um unser Weihnachtsturnier an der Thalia-GS zu spielen.
26 Schüler*innen der 1.-6. Klasse spielten 5 Runden in der geräumigen Aula. Am Ende gewann mit Oliver ein erfahrener Vereinsspieler, der in diesem Jahr mit seiner 31-GS Pankow Deutscher Grundschulemeister wurde. Den 2. Platz erkämpfte sich der Thalia-Schüler Samuel, der erst in die 2. Klasse geht. Dritter wurde Maximilian vom Gymnasium Steglitz.
Weiterlesen… mussten wir unsere Weihnachtsaktion nicht mehr online stattfinden lassen, sondern konnten wieder ins winterliche Schloss Trebnitz fahren. Trotz der derzeitig rollenden Krankheitswelle mussten nur vier Mädchen absagen und wir konnten mit 32 Mädchen das Schloss erobern. In zwei Gruppen lernten sich die Mädchen schnell kennen, als sie mit ihren mitgebrachten Weihnachtsbaumanhängern zwei schöne Weihnachtssträuche gestalteten. Außerdem sangen wir für Mathilde ein Geburtstagsständchen. Sie kann nun eine von Judit Polgar gestaltete Dame als Kuscheltier ihr Eigen nennen.
Nach dem leckeren Abendessen starteten wir unser traditionelles Märchenschachturnier. Die jüngeren Kinder hielten drei Runden durch, die älteren spielten 4 Partien. Als glückliche Siegerin nach Buchholzwertung ging Isabelle hervor, knapp vor Lotti. Bei den Jüngeren gewann Klara vor Selma.
Unser diesjähriges Sommercamp war wieder eine spannende Angelegenheit. Lest unten mehr, was unsere Mädchen erlebt haben.
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