Weihnachtsstimmung im Schloss Trebnitz

In diesem Jahr reisten 25 Mädchen in das weihnachtlich geschmückte Schloss Trebnitz. Dabei war sie Anreise für viele sehr beschwerlich, denn die DB war der Meinung den Takt der einzigen Bahn zu verlängern und die Züge auf einen Wagon zu beschränken. Mit Mühe und Not quetschten sich beide Gruppen in Ostkreuz in die Züge und mussten in Lichtenberg miterleben, wie Reisende nicht mehr in die Züge einsteigen konnten.

Trotz allem kamen aber alle Mädchen froh gelaunt gerade richtig zum Abendessen an. Wie schon im letzten Jahr konnten wir mit dem, was uns die Küche präsentierte, sehr zufrieden sein.

Gleich danach lernten sich die Mädchen in zwei Gruppen beim Schmücken der Weihnachtssträuße kennen. Danach stand für die älteren Mädchen ein Kartenschachturnier an, während auf die Kleinen schon das Traumland wartete.

Der nächste Morgen begann für viele Mädchen schon früh mit dem Lösen der Lichterketten-Treppenaufgaben. Nach dem Frühstück begann dann das richtige Training in einzelnen Gruppen. Dabei gesellte sich eine Gruppe sechs noch sehr junger Schachspielerinnen aus Torgelow dazu, die bei uns für einen Tag zu Gast waren.

Nach der Mittagpause ging es an die frische Luft, um mehrere Runden Figuren-Ketten-Fange zu spielen. Am besten schnitt eine Kette mit Anführerin Maila ab, die zusammen 48 Punkte (darunter 5 Damen = 45 Punkte) erreichen konnte.

Nach der Vesperzeit ging es dann auf Schatzsuche. Dazu mussten die einzelnen Trainingsgruppen viele verschiedene Schach- und schachverwandte Aufgaben lösen und versuchen, so schnell wie möglich das Tütchen Nr. 24 zu erreichen, um dann auf dem geräumigen Dachboden die Fledermaus mit einem Detektor zu lokalisieren. Diese bewachte diesmal Magic-Tassen, die nur dann ihren Zauber entfalten, wenn sie mit einem heißen Getränk befüllt werden.

Nach dem Abendessen fanden sich dann alle Mädchen zum traditionellen Märchenschachturnier ein. Die Sonderregeln dachten sich die Mädchen selbst aus. Offensichtlich hatte aber in diesem Jahr niemand Lust auch mal unter dem Tisch zu spielen.

Während dessen kontrollierten die Betreuerinnen die Lichterketten-Treppenaufgaben und befüllten die Preistüten.

Am nächsten Morgen startete dann nach dem obligatorischen Packen das Abschluss-Schnellschach-Turnier. Alle Mädchen kämpften mit großer Entschlossenheit. Nach fünf Runden standen die Siegerinnen fest und nach dem Mittagessen konnten diese geehrt werden.

Und schon wieder war ein wunderschönes Schachwochenende vorbei, dass allen Mädchen hoffentlich in guter Erinnerung bleibt.