Sommercamp im Schlaubetal

Unser diesjähriges Sommercamp war wieder eine spannende Angelegenheit. Lest unten mehr, was unsere Mädchen erlebt haben.

Tag 5 – Ende gut – Alles gut!

Am letzten Morgen war viel zu tun. Alles packen, aufräumen, umräumen … Zum Glück fuhren wir erst zur Mittagszeit, so dass genügend Zeit blieb, um ohne Hektik die vielen Aufgaben zu bewältigen. Zuerst mussten jedoch beim Frühstück die Lunchpakete gepackt werden. Danach waren die Koffer dran. Und letztlich alle Mülleimer. Danach war noch ausreichend Zeit, um die letzten Steine und Holzplatten zu bemalen, bevor es mit Bus und Bahn zurück nach Berlin ging.

Dort kamen wir, oh Wunder, tatsächlich noch vor der angekündigten Zeit an, da wir in Frankfurt/Oder einen Zug früher erreicht hatten. Und so endeten die Sommercamps in diesem Jahr doch noch mit einer guten Erfahrung mit der Bahn. Vielen Dank an alle Trainerinnen, die uns in diesem Sommer dabei unterstützten, den Mädchen ein unvergessliches Schachabenteuer zu bieten. Wir sehen uns zu Weihnachten im Schloss Trebnitz wieder.

Tag 4 – Zu früh gefreut…

Nachdem die Trainierinnen sich am Vorabend über einen reibungslosen Ablauf der Fahrt freuten, wurde es heute turbulent.
Eine Trainerin hängt sich so sehr hinter ihre Lektionen, dass sie selbst körperlich einstecken musste, ihre Gruppe aber am Ende der Trainingswoche unteranderem das „8-Damenproblem“ lösen konnte.
Allgemein zeigten sich bei jedem Mädchen Fortschritte, so dass wir zuversichtlich sind, dass jede Spielerin die neuen Erkenntnisse in zukünftigen Partien anwenden wird.

Die ersten „Unannehmlichkeiten“ lauerten beim Mittagessen. Nachdem die warme Bohnensuppe ihren Weg auf das T-Shirt einer Teilnehmerin fand, fand eine noch fremde Hornisse ihren Weg zu Bettina. Glück im Unglück, anscheinend war die Arbeitsmoral noch nicht hoch genug und es blieb bei einem oberflächlichen Stich. Fortsetzung folgt…

Die ersten Schrecken überstanden, stand die gruppeninterne Auswertung an. Danach bastelten einige Teilnehmerinnen mit Wasserperlen, während sich einzelne Trainerinnen in Erste Hilfe (Nasenbluten) probten.

Das Highlight des Nachmittags stellte das Würfel-Kondiblitzturnier dar. Genutzt wurde hierfür das selbstgemalte Steinschachspiel. Souverän gewann das Team „Die Waschlappen“.

Das Abendbrot schaltete eine weitere Trainerin für eine geraume Zeit aus, sodass die Siegerehrung ohne sie stattfinden musste.

Voller Euphorie liefen die Mädchen zu ihrem abendlichen Highlight, einer Freilichtdisco. Doch zuerst reichte die musikalische Untermalung nur für ein Fußballspiel. Die Partygirls erwachten erst bei Dunkelheit und die Tanzfläche wurde bis zur letzten Minute genutzt. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Michael Richter für die Organisation.

Dem gemütlichen Tagesabschluss der Trainerinnen sollte die Hornisse vom Mittagessen dazwischenkommen. Auf der Suche nach Bettina verirrte sie sich in ein falsches Zimmer und sorgte für erneute Unruhe. Dieses Mal mit gutem Ausgang. So wurde sie nach draußen begleitet und die Mädchen ins Bett.

Tag 3 – Werwölfe im Schlaubetal

Erste Trainingserfolge zeigten sich in Aminas Trainingsgruppe, als Helia erfolgreich den Angriff gegen Aminas König in der Mitte führte. Die Gruppe legte nach, indem sie mit Amina „Trainer ärgern“ spielte. Die fiesen Fragen brachten den Mädchen viele Punkte ein. Währendessen studierten Bettinas Schülerinnen fleißig Bauernendspiele, lernten starke Vorpostenfelder des Springers zu erkennen und übten dann als Highlight im Tresorspiel das Forcieren eines Damentauschs. Die Jüngeren hingegen wagten sich ans Mattsetzen heran und schauten sich verschiedene Mattmotive an. Alles in allem lässt sich von einem erfolgreichen Trainingsvormittag sprechen!

Nachdem nach dem Mittag auch die letzte Stunde Training geschafft war, stand der freie Nachmittag an. Aus der oberen Etage hörte man Frustration: „Ich bin schon wieder gestorben.“, aber es ging nur um eine friedliche Runde „Werwolf“. Die anderen Mädels hingegen suchten sportliche Aktivität, sodass ein spontanes Fußballspiel in einen ganzen Fußballnachmittag mündete, wo sogar die Trainerinnen mitspielten. Das machte das Wählen der Teams schwierig, die Trainnerinnen waren sehr beliebt… Als beste Fußballspielerin küren wir Mariia, kein Ball ging an ihr vorbei.

Nach dieser schwitzigen Angelegenheit konnten die Mädels beim Abendessen nochmal alle ihre Kräfte sammeln, um die Konkurrenz im Tandemturnier auszuschalten. Da Luise, Lorie und Maila unzertrennlich als die „Drei Regenbogenfüchse“ auftreten mussten, setzte Trainerin Miriam ein, damit die ungerade Zahl ausgeglichen wurde. Das Teilnehmerfeld war so stark, dass sich am Ende zwei Teams den ersten Platz mit gleicher Punktzahl und Buchholz-Wertung teilten: Ly_Ma (Lydia und Mathilde) sowie Yin und Yang (Helia und Miriam). Bitter für die Chessies (Linnea und Helena), die ganze Turnier über geführt hatten und erst in der letzten Runde von Yin und Yang abgefangen wurden.

So ging ein weiterer erlebnisreicher Tag zu Ende!

Tag 2 – Hurra! Eure Kinder leben noch…

Weder die Nacht noch das Training fraßen die Mädchen auf – aber wir warten mal noch die nächsten Tage ab, vielleicht kommt dem aber auch ein bitterer Hungertod zuvor. Aber keine Sorge, bisher hält der Süßigkeitenautomat die Kinder am Leben. 😉

Nun zu den weniger spektakulären Themen, das Vormittags- und auch das Nachmittagstraining verliefen erfolgreich und problemlos.

Währenddessen haben sich weitere Freundschaften gebildet und das Gelände wurde gemeinsam erkundet. Sofort beliebt waren der Abenteuerspielplatz, die Tischtennisplatte und bei den Trainerinnen der Tischkicker. Beim Konditionsblitzen durch den Rasensprenger powerten sich die Mädchen noch ziemlich aus, bevor sie dann eine ruhige Runde Werwolf spielten. Nach dem Abendbrot durften die Mädchen dann ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Holzplättchen und Steine wandelten sich mit einer Zauberzutat (Acrylstiften) in ein Schachbrett und Schachfiguren um.

Danach war der Tag zu Ende, bis morgen!

Viele Grüße

Fanny und Amina

Tag 1 – Anreise

Nach einer unkomplizierten Anreise bezogen wir schnell unser Haus und machten uns untereinander mit Kennenlernspielen vertraut.

Außerdem wurden die diesjährigen Trainingsmaterialien verteilt.

Anschließend stärkten sich die Mädels beim Abendbrot, um dann beim Märchenschach die Köpfe rauchen zu lassen. Es gab sieben Runden, in denen jeweils drei von den Mädchen selbst ausgedachte Regeln angewandt wurden. Beispielsweise tauschten die Figuren ihre Funktionen, sodass Bauern wie Springer oder Türme wie Damen ziehen durften. Auch die Klassiker fehlten natürlich nicht, sodass selbstverständlich auch unter den Tischen gespielt wurde.

Das Turnier gewann unsere Neu-Trainerin Miriam, die aber zwischendurch auch schon mal sehr bedenklich stand. Malina – ebenfalls zum ersten Mal als Trainerin dabei, konnte den 2. Platz ergattern. Den 3. Platz erreichte Merja. Mariia wurde 4. und Linnea, die erst zur dritten Runde einstieg, konnte noch einen hervorragenden 5. Platz belegen. Pünktlich zur Bettgehzeit wurde das Turnier beendet, sodass einer rechtzeitigen Bettruhe – theoretisch – nichts im Wege stand. Doch dann kamen die „gefährlichen“ Tiere aus den Tiefen der Dunkelheit…